Was ist der berühmt berüchtigte „Swiss Stare“?

Er sorgt dafür, dass sich Touristen und in der Schweiz lebende AusländerInnen unwohl fühlen: der Swiss Stare.

Viele typisch schweizerische Angewohnheiten und Gesetze wirken auf Aussenstehende ein bisschen merkwürdig. Doch während unser ständiges Abstimmen, das komplizierte Regierungssystem und das Fluchen, wenn der Zug einige Minütchen zu spät ist Expats und Touristen oft ein Lächeln entlockt, tut es eine Schweizer Angewohnheit nicht: der Swiss Stare.

Aber was ist das überhaupt?

Die Schweizer starren anscheinend. Ganz unverholen. Im Tram, auf der Strasse, im Büro, überall werden andere Menschen länger angeschaut, als es in anderen Ländern die gesellschaftliche Norm ist. So hat sich schon mancher Tourist oder mancher in der Schweiz lebende Ausländer gefragt, ob er etwas im Gesicht habe oder sich sonst auf sonderbare Weise von der Masse abhebe.

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Auch wenn beispielsweise ein Kind im Tram weint oder jemand etwas fallen lässt, tendieren die SchweizerInnen dazu, einfach mal ein bisschen zuzuschauen. Glaubt man, was man über den Swiss Stare hört, ist er uns quasi angeboren. So schreibt eine Userin in einem Englischen Online-Forum: „I’ve noticed this staring thing as well, from little kids to teens to adults to the elderly.“

Ein anderer User, der es einfach einmal mit zurückstarren versucht hat, äussert sich folgendermassen: „I think I don’t understand the staring contest rules.“ Wenn du also das nächste Mal keine Lust hast im Tram auf dein Smartphone zu gucken, schau dich doch mal um, wer gerade wen anstarrt.

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